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Im Elefantenwaisenhaus von Daphne Sheldrick, dem David Sheldrick Wildlife Trust am Stadtrand von Nairobi finden Elefantenbabys, die ihre Mütter verloren haben, ein neues Zuhause. Die meisten Eltern von Sheldricks Schützlingen sind Opfer von Elfenbeinjägern geworden. Übrig bleiben meist nur die Jungtiere, welche durch den Tod der Mutter und den Verlust der Herde in kürzester Zeit verhungern oder die Beute von Raubtieren werden, wenn sie nicht rechtzeitig von Wildhütern gefunden und in Sheldricks Waisenhaus gebracht werden.

Die Aufzuchtstation ist meist die letzte Überlebenschance der Elefantenjungen. Sie kommen durch den Verlust ihrer Familie traumatisiert und in schlechter körperlicher Verfassung in der Station an. Hier bekommen die Tiere eine Betreuung durch mehrere Pfleger rund um die Uhr. Zur Zeit befinden sich mehrere Elefantenwaisen im Alter zwischen 4 und 16 Monaten in der Station. Ohne die Fürsorge des Teams könnten die Kleinen nicht überleben. Hier werden sie gefüttert, versorgt und unterrichtet. Sie bleiben dort bis sie ungefähr 2 Jahre alt sind und werden anschließend in den Tsavo Nationalpark und die dortige Auswilderungsstation umgesiedelt. Hier erlernen sie durch Hilfe der älteren bereits ausgewilderten Elefanten nach und nach das Leben in freier Wildbahn kennen.

Es vergehen wiederum einige Jahre bis sich die Jungelefanten in eine wildlebende Herde eingegliedert haben, weshalb auch hier ständige Betreuung erforderlich ist. Älteste heute im Tsavo Nationalpark lebende Waise ist die mittlerweile 45jährige Elefantendame Eleanor, die noch aus der ersten gemeinsamen Arbeit von David und Daphne Sheldrick stammt.

Das Elefantenwaisenhaus ist auf Hilfe angewiesen, denn die Pflege eines Tieres kostet pro Monat 750 US-Dollar. Patenschaften und Teilpatenschaften kann man bei der Aktionsgemeinschaft Artenschutz e. V. anfordern.

Der ReA e. V. arbeitet eng mit dem Sheldrick Wildlife Trust zusammen, unterstützt das Waisenhaus und vergibt Patenschaften.

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