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Victoria

Art


Geschlecht

Loxodonta africana

weiblich

Vater Jack (Jackson)

Mutter

Moja (Winston)
Geburtsort Pittsburgh
Geschwister Zuri (2008)
Halbgeschwister

Callee,

Angelina

Geburtsdatum 12.09.1999
Nachkommen ....
Charakter ....

Victoria ist eine afrikanische Elefantenkuh im Pittsburgh Zoo. Sie ist eine Zoonachzucht und auch insofern eine Besonderheit, da auch ihre Mutter Margo schon in einem Zoo (San Diego) geboren wurde. Margo wurde 1982 zusammen mit zwei weiteren afrikanischen Elefantenkälbern in San Diego geboren, deren Weiterzucht nach der Abgabe in einen japanischen Zoo leider nicht gelang. Moja (Winston) selbst aber hat zwei Kuhkälber geboren, von denen Victoria das ältere ist.

Ihre Geburt im September 1999 war die erste erfolgreiche Elefantennachzucht im Zoo Pittsburgh und auch die erste in den USA seit 1985 bei der das Jungtier den ersten Geburtstag überlebt hat. 

Der Vater Jack (Jackson), geboren 1976,  war nur vorübergehend in Pittsburgh eingestellt und wurde nach den erfolgreichen Geburten von Victoria (1999) und Callee (2000) an einen anderen Zoo abgegeben. Vor der Geburt von Victoria hatte die Mutter von Callee, Savannah, eine Totgeburt (1998). Ein weiterer Aufenthalt Jack (Jackson) in Pittsburgh führte schließlich zu den Geburten der jüngeren Kälber Angelina und Zuri ( beide im Juli 2008). Jackson hat in anderen Zoos noch viele weitere Kälber gezeugt. Heute lebt er in New Jersey in einem Fairhope Conservation Center.

Die Elefantenhaltung in Pittsburgh erfolgt im direkten Kontakt, wodurch sich Gefahr für die Elefantenpfleger ergibt. Teilweise werden dort auch Hunde zum "Auseinandertreiben" der Elefanten verwendet, wodurch anscheinend ein gewisser Schutz für die Pfleger besteht, da Hunde einen angreifenden Elefanten ablenken können. Andererseits wird dieses Haltungskonzept aber auch aufgrund des Stresses für die Elefanten kritisiert.

Zucht mit Victoria ist leider  bis jetzt (2015) nicht vermeldet worden. Der einzige Bulle, der zuletzt in Pittsburgh lebte, war der erst ca. neunjährige Thabo-Umasai+, der aus Dresden, wo er als Produkt einer artifiziellen Insemination geboren wurde, nach Pittsburgh  umplatziert (exportiert) wurde. Er verschied am 3.Juli 2017 an den Folgen einer Auto-Immun-Krankheit. Thabo Umasai hatte in seinem bisherigen Leben noch keinen anderen Bullen gesehen, weshalb nicht damit zu rechnen war, dass mit ihm eine erfolgreiche Zucht (vor allem mit einer etwas älteren Kuh) beginnen würde. Der im Alter zu Victoria passende Jungbulle Tutume, der in  Kanada lebt, hat dort auch keine Möglichkeit, sich zu vermehren, da die dortige Kuh Sarah schon zu alt für eine Erstgeburt ist und wahrscheinlich auch gar keine Paarungen mit ihr erfolgen werden. Ein Austausch Tutumes mit Thabo-Umasai wurde nicht erwogen. Eine andere Möglichkeit zur Nachzucht neuer Jungtiere mit der jungen Victoria wären künstliche Inseminationen, zumal der Zoo Pittsburgh auch mit dem Leibnitz- Institut in Berlin zusammenarbeitet. (Allerdings gab es in Pittsburgh bis heute noch keine erfolgreichen artifiziellen Inseminationen.)

Anscheinend lebt Victorias Mutter Moja (Winston) seit 2014 nicht mehr im Pittsburgh Zoo sondern in der Oregon Wildlife Safari. Victoria steht hinsichtlich ihrer Rangposition vermutlich hinter den älteren Kühen Natasha (Pittsburgh) (1976) und Savannah (1983).

2018 soll Victoria künstlich besamt werden und zwar mit Sperma eines in Kanada lebenden, wildgeborenem Bullen Junot.


                                                                                                                

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