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Ekol (russisch Эколь) ist ein Asiatisches Elefantenkalb im russischen Bolshoi Zirkus (Bolshoi Moscow State Circus) in Moskau. Sie kam am 18.01.2017 im Zoo in Rostow am Don nach einer problemlosen Geburt ohne menschliche Eingriffe zur Welt. Das Geburtsgewicht wurde mit ca. 130 kg angegeben. Kurz nach der Geburt stand sie auf ihren Beinen und begann zu trinken. Ihre Mutter ist Cinta, ihr Vater Yoma. Beide Halbgeschwister kamen zusammen mit ihrem gleichaltrigen Halbbruder Horas, der mittlerweile in Kiew lebt, aus ihrem Geburtszoo, dem Tierpark Berlin, im Jahr 2009 an den Zoo der im Süden des europäischen Russlands liegenden Stadt Rostow am Don (russisch: Ростов-на-Дону) . Für ihre Mutter ist sie nach ihrer Schwester Sitara, die 2010 geboren wurde, die 2.Tochter. Bei Sitara wurde Cinta noch von ihrem eigenen Vater Ankhor gedeckt und kam bereits trächtig in Rostow an. Nun ist Cintas Halbbruder Yoma Vater des Kalbes. Damit sind beide Kälber Inzuchtkälber.

Cinta kümmert sich gut um ihr Kalb. Ihre Tochter Sitara unterstützt sie dabei. Derzeit (2017) leben die 3 weiblichen Tiere getrennt von Yoma. Weitere Elefanten leben nicht im Zoo.

Wie bei Sitara wurde ein Wettbewerb für Namensvorschläge ausgerufen. Normalerweise ist es im Rostower Zoo üblich, dass die beiden Anfangsbuchstaben des Namens denen der Mutter entsprechen. Da aber in Russland das Jahr 2017 das Jahr der Ökologie ist, sollte der Name mit "Eko" (russisch: "эко") beginnen. Am 14.02.2017 wurde der Name bekannt gegeben. Die meisten Stimmen fielen auf Эколь.

Anfang Juli 2020 wurde sie von ihrer Familie getrennt und in den "Großen Moskauer Zirkus" von Edgard Sapaschnyi nach Moskau gebracht. Dort ist sie bislang der einzige Elefant. Sie wird wohl eine klassische Zirkusausbildung erhalten und später in der Manege auftreten. Die European Association of Zoos and Aquaria (EAZA), dessen Mitgliedschaft der Zoo anstrebt, äußerte deutliche Kritik an der und Enttäuschung über die Abgabe an den Zirkus, zum einen, weil ein Zirkus nicht als geeigneter Haltungsort für Elefanten angesehen wird, zum anderen, weil dadurch die notwendige Familienstruktur der weiblichen Tiere zerstört wird. Der Direktor des Zoos Rostow rechtfertigte sich gegenüber der allgemeinen Kritik an der Übergabe mit einer "objektiven Notwendigkeit" (eventuell bezieht sich dies auf die bereits früher geschlossenen Verträge mit dem Zirkus) und fehlenden Interessenten seitens anderer Zoos.

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